Ja mann oder ja man
Von Frau Dr. Johanna Brüstermann wurde sie heute in Gegenwart des sonstigen Klinikpersonals nur mit einer freundschaftlichen Umarmung, ansonsten aber äußerst professionell begrüßt. Sechs Tage Klinikaufenthalt waren eingeplant. Zwar ging es bei normalen Vergrößerungen auch schneller, bei einer solch extremen Veränderung jedoch empfahl Dr. Brüstermann, besser für ein paar Tage zur Beobachtung zu bleiben. Anja vermutete, dass Johanna diese Empfehlung nicht ganz ohne Hintergedanken ausgesprochen hatte, jedoch behielt sie diese Vermutung für sich. Dann erst bemerkte Anja, dass Mascha und Johanna an ihrem Bett standen. Emotionale abhängigkeit mutter-sohn.
Er rührte jetzt langsamer im Essen und die Scham des Ertappten wich einer emotionalen Gemengelage aus überschäumender Freude, sehnsuchtsvoller Hoffnung und wieder dieser Scheiß Feigheit. ”SUSI! sitzt bei mir am Küchentisch, da wo ihr beiden Ferkel sie heute früh nackt und mit Spermafrühstück hinfantasiert habt!” ”Ja verdammt. Und ich brauche jetzt fix ein paar richtig gute Ideen.” ”Wie jetzt?”, fragte Chris, weniger von dem unvollständigen Vorschlag irritiert, als von der Tatsache, dass seine Fantasiefiguren mittlerweile ein erotisches Eigenleben zu führen schienen. ”Na klar, Besprechung, dienstlich”, meinte Chris trocken, ”aber was genau meinst du mit Essen?” Der Regisseur begann sofort in epischer Breite einen Kopffilm zu inszenieren, mit Romantik, Kerzenschein, eleganter Abendkleidung, Stehgeiger am Tisch, verliebten Blicken, diskreten Kellnern. Erst konnte er nicht verstehen, warum die Zwei in seinem Kopf gequält aufstöhnten, bis Susi neugierig zu ihm herüber kam, in den Kochtopf schaute und fragte: ”Ja hast du denn für zwei gekocht?” ”Aber ich meinte doch auswärts essen gehen”, antwortete Chris dem Regisseur peinlich berührt. Doch die Frage, ob er die Zumutung seiner ungebührlichen Einladung korrigieren sollte, erledigte sich sofort,als Susi mit dem Stupsnäschen schnupperte und sagte: ”Ja gerne, das riecht wirklich köstlich.” ”Was möchtest du denn trinken,” fragte Chris und stellte den zweiten Teller auf das Platzdeckchen. Chris' Herz blieb stehen. Spielten ihm die beiden Idioten da oben etwa wieder einen Streich? Nein!! Und sie lief gerade Gefahr, am Duft festzustellen, dass es tatsächlich Bananensaft war und zwar eigenhändig frisch gepresster aus der ganz speziellen Banane, die nun so unschuldig zwischen seinen Beinen baumelte. Verdutzt schaute sie ihn an und fragte sich, ob er es nicht ein wenig mit der Reinlichkeit übertrieb, wenn er so panisch auf ein schmutziges Glas reagierte. Was war denn so schlimm an einem bisschen getrocknetem Fruchtsaft? Chris lehnte an der Flurwand und seine Panik ebbte langsam ab.
Faszination latex.
Der Hitze angepasst trug sie ein weißes Tank-Top mit einer farblich passenden rosa Hotpants, die mir immer wieder einen kurzen Blick auf ihre durch den Sommer schön gebräunten Beine erlaubte. Ihre Oberschenkel, die mir besonders gut gefielen, kamen hierbei besonders gut zur Geltung. Während wir redeten lächelte sie mich immer wieder an und ich blickte in braun-grüne Augen, die mir entgegen blitzten. „So, dann wäre hier alles vorbereitet”, unterbrach eine Stimme unser Sprechen. „Ihr kennt euch aus?”, wurde gefragt. Ja, zumindest ich kannte mich etwas damit aus, sodass keine Einführung nötig gewesen wäre. Wir fuhren einen recht ruhigen Fluss entlang, malerisch gelegen entfernt von großen Straßen oder großem Trubel. Rechts und links säumten leere Felder und Wiesen unseren Weg, immer wieder kamen wir in Passagen, in denen alte Bäume am Ufer ihren Schatten auf uns warfen. Die Strömung half uns, paddeln mussten wir nur wenig und hatten somit viel Zeit und Energie uns einfach zu unterhalten. Ja mann oder ja man.”Bitte, Jannik, das ist echt nicht lustig! Gib es mir!” ”Vorher will ich dich an was erinnern. Ich hab dich meine Tasche durchwühlen lassen, ohne darüber nachzudenken, was du darin finden könntest.
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